Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+20“ bringen die Mädchen und Jungen verkleidet als die Heiligen Drei Könige den Segen „ Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für soziale Projekte für Kinder weltweit.
„Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“ heißt das Leitwort der 62. Aktion Dreikönigssingen, bei der wieder die Sternsinger von Tür zu Tür ziehen werden. Beispielland der Aktion rund um den Jahreswechsel ist der Libanon, inhaltlich dreht sich alles um das Thema Frieden.
Die Projektpartner der Sternsinger arbeiten vor diesem Hintergrund mit einheimischen Kindern und mit Kindern aus Flüchtlingsfamilien. Ein wichtiges Ziel ist es, Frieden und Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion im Libanon zu fördern. Mit Hilfe der Sternsinger hat die Adyan-Stiftung ein Bildungsprogramm für Schulen erarbeitet, das Kindern und Lehrern die gemeinsamen Werte der Weltreligionen sowie Wissen über die eigene Religion und Geschichte vermittelt. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst, ein langjähriger Sternsinger-Partner, leistet Hilfe bei der schulischen Integration und der medizinischen Versorgung der Flüchtlinge. Die Caritas Libanon organisiert unter anderem ein Hausaufgaben- und Freizeitprogramm für Kinder unterschiedlicher Herkunft und Religion in der libanesischen Hauptstadt Beirut.
Die Aktion Dreikönigssingen 2020 zeigt den Sternsingern, wie wichtig es ist, friedlich und unvoreingenommen miteinander umzugehen. Sie zeigt auch, dass Kinder und Jugendliche selbst aktiv zu einem friedlichen Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion beitragen können.
Die kleinen Könige sind in Karben unterwegs und sammeln unermüdlich Spenden, um bedürftigen Kindern in aller Welt zu helfen. Dieses vorbildliche Engagement der Karbener Kinder lobte Bürgermeister Rahn als bemerkenswert und nachahmenswert. Nach den Vorträgen füllte er die mitgebrachten Spendendosen.
Die jungen Sternsinger der Pfarrgruppe Karben der katholischen Kirche (St. Bonifatius, Sankt Bardo und Sankt Nepomuk) werden von den Angela Hunger, Ines Hanndorf und Miriam Müller-Waninger betreut.