Holzstämme zum Balancieren, Klangspiele, Lehrtafeln und Holzskulpturen: Die Ideen der Karbener Bürgerinnen und Bürger, wie der Naturpfad zu einem ganz besonderen Erlebnispunkt werden könnte, sind schon jetzt vielseitig und kreativ. Doch da geht noch mehr, sind sich die Initiatoren sicher. Bis zum 12. Juni haben die Karbener Bürgerinnen und Bürger daher noch Zeit weitere Ideen einzureichen. Dafür genügt eine formlose Mail an umfrage@karben.de. Gesucht wird nach allem, was den Natur-Erlebnis-Pfad bereichern könnte. Dabei soll es um mehr gehen, als bloß Informationen zu vermitteln, die Natur soll mit allen Sinnen spürbar und begreifbar gemacht werden. Wissen, Spaß und Neugier sollen in gleichem Maße bedacht werden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Nicole und Michael Scheithauer sowie der Bürgerstiftung starke Partner gefunden haben, um das Projekt nun umzusetzen“, freut sich Bürgermeister Guido Rahn. Gemeinsam suchen die Initiatoren nun nicht nur nach weiteren Ideen, sondern auch nach Sponsoren, die interessiert sind eine Station des Pfads finanziell zu unterstützen. Weitere Gruppen, die sich in Karben für die Natur engagieren, sollen ebenso eingebunden werden, damit die bestmögliche Expertise aus Karben zusammenkommt.
Einen ersten Überblick, welche Stationen angedacht sind, wird die Bürgerstiftung an ihrem Stand auf dem großen Jubiläumsfest „50 Jahre Karben“ am 16. und 17. Juli präsentieren. Interessierte und Neugierige sind eingeladen diese Gelegenheit zu nutzen, um sich zu informieren und im gemeinsamen Gespräch auszuloten, welche Fördermöglichkeiten es gibt. Sobald genügend Ideen zusammengetragen und alle Förderer gefunden wurden, wird der Pfad über die Sommermonate im Detail geplant.
Der erste Entwurf sieht einen rund 3,5 Kilometer langen Weg vor, der mit verschiedenen Infotafeln und Erlebnispunkten ausgestattet ist. Der Entwurf zeigt bereits die geplante Strecke. Los geht es am Parkplatz des Waldfriedhofs von Klein-Karben, von dort führt der Weg in den Wald, in einer Schleife zum nächstgelegenen Bio-Bauernhof und zurück zum Parkplatz. „Schon auf dieser kurzen Strecke gibt es so viel in der Natur zu entdecken, was der Laie gar nicht sieht“, betont Rahn. Der Natur-Erlebnis-Pfad soll daher weit mehr werden, als eine Aneinanderreihung von Schautafeln. Erlebnispunkte für die Sinne und lehrreiche Wissensstationen sollen so miteinander verbunden werden, dass der Erlebnispfad für alle Generationen stets aufs Neue spannend bleibt.