Den Anstoß zu dieser Idee lieferte der Initiator des Natur-Erlebnis-Pfads, Michael Scheithauer. Tatkräftige Unterstützung fand Scheithauer bei den Auszubildenden von „König+Neurath“, die das Waldklassenzimmer kurzerhand zu ihrem Ausbildungsprojekt machten. Bei einem gemeinsamen Meeting im Karbener K+N-Werk ließen sich Bürgermeister Guido Rahn und Michael Scheithauer jüngst die ersten Prototypen für das Waldklassenzimmer zeigen.
Die beiden Auszubildenden Daniel Szejda und Jan Eilbert hatten bereits im Vorfeld aus Restholzstücken Modelle im Maßstab 1:1,5 gefertigt. Sie präsentierten gemeinsam mit Produktionsleiter Friedhelm Meis und Ausbildungsleiter Carsten Birkenfeld verschiedene Stelen mit beweglichen Elementen zum Spielen sowie unterschiedliche Tafeln, die entweder bedruckt oder als Perspektivrahmen genutzt werden können. Auch Sitzgelegenheiten und einen Tisch sowie einen Pavillon mit erhöhten Bänken und einer Schultafel hatten sie als Beispiele für das zukünftige Waldklassenzimmer vorbereitet.
Nun muss der Plan nur noch vollendet werden. Dafür werden neben den Ideen der K+N-Azubis auch die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen, die einst von der Karbener Bürgerstiftung zusammengetragen wurden. „Wir freuen uns sehr darauf, dank der Hilfe von König und Neurath sowie der Bürgerstiftung, noch in diesem Sommer das Waldklassenzimmer errichten zu können“, betont Bürgermeister Guido Rahn. Da die Zusammenarbeit mit einem Planungsbüro aufgrund einer Preissteigerung beendet werden musste, werden die Pläne für den kompletten Natur-Erlebnis-Pfad derzeit nochmal überarbeitet. „Umso glücklicher sind wir, mit dem Waldklassenzimmer schon bald einen ersten zentralen Bestandteil des Pfades umsetzen zu können“, freut sich auch Michael Scheithauer.
Der Natur-Erlebnis-Pfad soll eines Tages oberhalb des Friedhofs von Klein-Karben auf Feld, Wald und Wiese die Natur präsentieren und in verschiedenen Stationen Groß und Klein spannende Informationen über Tiere, Pflanzen und regionale Besonderheiten vermitteln. Die Idee dazu wurde auf privater Initiative von Michael und Nicole Scheithauer angestoßen. Finanziert wird das Projekt von der Stadt Karben, der Karbener Bürgerstiftung sowie einzelnen Karbener Unternehmen.