Und die Karbenerinnen und Karbener füllten die Idee mit Leben und greifen das ernste Thema in ihren Kunstwerken auf vielfältige Weise auf. Dabei wird deutlich: Spaß macht das Masketragen niemanden, doch es liegt an uns, ob wir uns auf die störenden Aspekte fokussieren, oder mit Kreativität den Blick auf die Vorteile und Chancen legen. Die gesammelten Werke sollen der Öffentlichkeit selbstverständlich nicht vorenthalten werden und werden daher nun in einer Ausstellung in der Sankt Michaeliskirche in Klein-Karben zu sehen sein.
Los geht es am Sonntag, 16. August mit einer kleinen Gala im Freilufttheater des Kirchgartens. Lange und kontrovers musste die Wettbewerbsjury diskutieren, ehe sie sich auf 12 Favoriten einigen konnte. Diese 12 erhalten in der kurzen Feierstunde ihren Ehrenpreis. Doch auch die anderen Teilnehmenden gehen nicht leer aus: „Jeder wird einen Preis bekommen“, betont Bürgermeister und Jury-Mitglied Guido Rahn. Denn mit den Preisen – Gutscheine für Karbener Restaurants und Geschäfte – unterstützt die Stadt ihre Einzelhändler und Gastronomen, denen die Corona-Krise zu schaffen macht.
„Die Einsendungen waren noch vielfältiger als wir es zu hoffen gewagt hatten“, lobt Mitorganisator und Jury-Mitglied Dominik Rinkart. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Karbener Künstler-Initiative Rolf Theis und den beiden Jury-Mitgliedern Marsha Kömpel und Lena Wilcke wurde die Kirche in ein Masken-Museum verwandelt. Von kunstvollen Gemälden, Fotos und Collage über selbstgenähte Masken mit ganz besonderen Motiven bis hin zu tiefgründigen Gedichten und Kuscheltieren gibt es dort einiges zu sehen. „Es ist beeindruckend wie viel sich die Karbenerinnen und Karbener haben einfallen lassen“, staunt auch Bürgermeister Rahn.
Nach der Eröffnungsshow ist die Ausstellung am 16. August bis 17 Uhr zu sehen. In der Woche vom 17. bis 21. August wird die Ausstellung jeweils von 17 bis 18.30 Uhr zu bewundern sein. Per Voranmeldung unter der Rufnummer (06039) 3563 können auch individuelle Besichtigungszeiten vereinbart werden.
Der Eintritt ist selbstverständlich frei, die Hygieneregeln werden vor Ort ausgewiesen und überwacht.