Der alte über die Jahre verwaiste Sportplatz liegt nur wenige Meter neben der Nidda. Bisher hatte dort bereits der Karbener Petanque-Club sein Domizil eingerichtet, nun bereichert der Sportgerätepark die Fläche weiter. In den kommenden Monaten soll neben dem Sportgerätepark noch ein Multifunktionsfeld für verschiedene Ballsportarten entstehen sowie auf dem benachbarten ehemaligen Hartplatz eine BMX-Bahn/Pumptrack. Doch nicht nur auf dem alten Sportplatz werden die Dinge vorangebracht, die Nidda-Renaturierung in Okarben ist bereits in Planung.
Allen voran Gerti Hilka ist die Begeisterung, dass der Sportpark endlich eingeweiht werden konnte, sichtlich anzusehen. Die Karbenerin setzt sich seit nunmehr 10 Jahren dafür ein, dass die Nidda in Karben mit spannenden Erlebnispunkten bereichert wird. Viele schöne Orte, wie der Skatepark, die Niddaterrasse am Rathaus oder beim KSV und viele kleinere Plätze zum Pause machen, konnten in den vergangenen Jahren bereits realisiert werden. Mit dem Sportgerätepark auf dem alten Fußballplatz in Okarben kommt nun ein weiteres Schmuckstück hinzu. Die Bauarbeiten wurden von Faik Iseni von der Rosbacher Firma „Gartenbau Schmidt“ ausgeführt, für blühende Details an Rande sorgte Cynthia Nebel von „Wohnträume“.
„Für heute ist ein Traum in Erfüllung gegangen“, schwärmt Gerti Hilka, „ich hoffe sehr, dass der Park von der Bevölkerung und von allen Generationen angenommen wird“. Ihr Dank richtet sich, ebenso wie der Dank von Fachbereichsleiterin Julin Birkner-Schäfer, an die beiden zuständigen Planer Michael Soborka und Zaklina Vlaski: „Sie stecken so viel Zeit und Muße in dieses Projekt. Hier sehen wir, was herauskommen kann, wenn Stadtverwaltung und Bürger zusammenarbeiten“, lobt Birkner-Schäfer.
Die Eröffnung des Sportparks lassen sich natürlich auch die Okärber Lokalpolitiker nicht entgehen. Ortsvorsteher Sebastian Wollny ist der Erste, der die Geräte ausprobiert und direkt weiterempfehlen kann. Auch Bürgermeister Guido Rahn schwingt sich sofort auf den Barren. Der Barren kann für verschiedene Übungen genutzt werden, ebenso wie die weiteren drei Stationen „Dehnen“, „Armzug und „Liegestütze“. Zwar erklärt eine Schautafel welche Übungen an welcher Station möglich sind, doch selbstverständlich bieten sich die Sportgeräte auch an, um nach eigenem Ermessen zu trainieren. Drei weitere Sportgeräte laden dazu ein Sit-ups zu machen oder auf dem Cross-Trainer oder dem Sitzrad gelenkschonend die Ausdauer zu fördern. Der Park hat rund um die Uhr geöffnet.